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21.06.2023

384.487 Euro für das historische Rathaus

Stadt Hann. Münden erhält Bundeszuwendung aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien

21.06.2023

Die Stadt Hann. Münden erhält eine Bundeszuwendung aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien in Höhe von rund 384.487 Euro. Über einen entsprechenden Antrag der Mündener Stadtverwaltung entschied der Bundestag heute positiv. Damit erhält die Dreiflüssestadt aus Berlin einen hohen Zuschuss für die Rathaussanierung, die aufgrund ihres Umfangs in mehre Abschnitte unterteilt wurde.

„Dank der Zuwendung werden wir dabei maßgeblich unterstützt, die obere Rathaushalle für unsere Bürgerinnen und Bürger nutz- und erlebbar zu machen. Durch die Sanierung dieses Abschnitts, für die Gesamtkosten in Höhe von rund 768.975 Euro veranschlagt wurden, wird es möglich sein, die Halle ihrem ursprünglichen Zweck zuzuführen und für Veranstaltungen mit gesellschaftlichen, kulturellen oder sozialen Hintergründen zu nutzen. Wir bedanken uns ganz herzlich bei unseren Bundestagsabgeordneten Fritz Güntzler, Johannes Schraps und Konstantin Kuhle, dass sie sich auf höchster politischer Ebene für unsere Stadt stark gemacht haben. Ein besonderer Dank geht an dieser Stelle an Kim Kappes vom Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege sowie Nicole Prediger als Leiterin des städtischen Bereichs Stadtentwicklung, Denkmalpflegerin Sabine Momm sowie Reiner Cohrs als Leiter des Fachdienstes Liegenschaften und Sanierung“, erklärt Bürgermeister Tobias Dannenberg.

Mehrere Maßnahmen sind geplant

In der oberen Rathaushalle gibt es einiges zu tun: Vornehmlich sind die Schäden an den Geschossdecken, den Stützpfeilern sowie den Widerlagern zu beseitigen. Dabei müssen auch die in die Jahre gekommenen Elektro- und Heizungs-, Lüftungs- und Sanitärleitungen, die in den Wänden verlaufen, erneuert werden. Durch den erforderlichen Austausch sowie einer innenliegenden Schutzverglasung der historischen Fenster können erhebliche Energieeinsparmaßnahmen erzielt werden, womit auch dem Klimaschutz entsprechend Rechnung getragen wird. Zur Inwertsetzung dieses Rathausbereichs sollen Baumaterialien und Farben nach restauratorischen und denkmalpflegerischen Vorgaben möglichst wieder verwandt oder nachempfunden werden.

Seit 2009 hat die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien insgesamt 450 Millionen Euro im Rahmen von zwölf Sonderprogrammen in den Denkmalschutz investiert. Dadurch konnten dringend erforderliche Sanierungsarbeiten an fast 3.000 kulturell bedeutsamen Denkmälern in ganz Deutschland ermöglicht werden. Diese Maßnahmen erstrecken sich über das gesamte Bundesgebiet und tragen somit wesentlich zur Erhaltung unserer Kulturlandschaft bei. Die Beteiligung des Bundes beträgt bis zu 50 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten.

Autor/in: M. Simon / Pressestelle Hann. Münden

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